Fensterüberwachung

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Gregordoc
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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von Gregordoc » 16.06.2009, 19:40

Hallo zusammen,
leknilk0815 hat geschrieben:Servus,
Was ich jetzt nicht weiß, ob es für HMS Repeater gibt bzw. ob die FS20- Repeater das HMS- Protokoll unterstützen.
Die Repeater unterstützen NUR das FS 20 Protokol.Alle andere werden Ignoroert,leider :(
leknilk0815 hat geschrieben:Servus,
Eine reicht doch locker.
Dann wäre eine FHZ plus Studio- SW .
Toni,da bin ich deiner Meinung :)

EDIT:
Würde da aber nicht besser die Lan variante sicherer sein?
Die W-lan hat doch hier im Forum schon einiges an Kummer bereitet :?: :?: :?:
Für die Verbindung zum PC gibts die Powerline Adapter :wink:
Habe einiges hier bei mir übers Stromnetz ohne Ausfälle am laufen.

Mfg.Gregordoc
Arbeite am Lebendem Haus,das fast alles von alleine macht :-) !!!

leknilk0815
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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von leknilk0815 » 16.06.2009, 19:56

Matzee hat geschrieben:Ich dachte die WLan Stationen fungieren gleich als Repeater
Nein, das ist absolut nicht der Fall. Du darfst die WLAN- FHZ nicht mit einem Router vergleichen.
Bei den FHZ dient das WLAN nur als "Kabelersatz", um nicht durch ein USB- Kabel ortsgebunden zu sein. Daher kann man die FHZ strategisch günstig aufstellen, egal wo der Steuer- PC steht, da sich dieser über das normale Ethernet (via Router) oder WLAN mit der FHZ verbindet.
Die Sensor- Funksignale, die von einer FHZ empfangen werden, werden von dieser ausgewertet und an den PC weitergegeben. Eine Signal- Weiterleitung an andere Geräte findet nicht statt.
Bei Verwendung von mehreren FHZ's wäre es lediglich so, daß man diese wieder so aufstellen kann, daß eine FHZ die eine Hälfte des Gebäudes abdeckt und eine zweite die andere Hälfte. Allerdings ist der Konfigurationsaufwand bei mehreren FHZ's auch etwas höher, da sie alle auf einer Software "zusammengeführt" werden müssen. Im Prinzip aber auch kein Problem. Repeater wären natürlich einfacher, wenn es sie gibt...
Gruß - Toni

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buempi
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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von buempi » 16.06.2009, 20:00

Hallo zusammen

Der Repeater kann HMS-Signale leider nicht wiederholen. Sonst würde auch eine einzige FHZ und ein Repeater in jeder Richtung (auf halbem Weg) genügen. An eine solche Lösung hatte ich auch schon gedacht (unter Verwendung der FS20 TFK , welche der Repeater wiederholen kann), aber das ist ganz einfach viel zu unzuverlässig. Ohne regelmässige Statusmeldungen 54 Fenster überwachen, da kann man gleich zu Fuss alle Fenster bei Feierabend kontrollieren gehen. Im Privathaushalt, wo jeder die Stärken und Schwächen des Systems kennt, geht das noch an. Wenn man abends für zwei Stunden weggeht, genügt ein Blick auf den Bildschirm. War dann trotzdem noch ein Fenster offen - Schicksal. Geht man in die Ferien, kontrolliert man eh alles persönlich.

In einem Industriebetrieb muss man sich aber auf das System wenigstens einigermassen verlassen können. Wenn es schon unbedingt Funk sein muss, dann wenigstens so, dass es wirklich was bringt, also HMS100 TFK.

4 FHZ WLAN geht nicht. Die Homeputer-Software (Standard oder Studio) kann maximal 1 USB und 3 WLAN verwalten. Irgendwo habe ich zwar mal gelesen, dass auch mehr geht. Aber das kostet vermutlich einen Aufpreis. Um eine zuverlässige Antwort zu bekommen, müsste man sich da am Besten direkt mit Contronics in Verbindung setzen.

Ich kenne das Gebäude nicht. Und selbst wenn: Erst die Praxis wird zeigen, wie viele Schnittstellen nötig sind. 4 Stück erscheint mir auch sehr viel. Deshalb würde ich, wie gesagt, einen Test machen mit einer einzigen (USB-) Schnittstelle an unterschiedlichen Standorten und einem einzigen Sender. Vielleicht geht's nämlich auch überhaupt nicht, weil einfach die Störeinflüsse zu gross sind. Vielleicht reicht aber auch eine einzige Schnittstelle...

Für das, was bisher geplant ist (nur Fenster-/Tor-Überwachung) genügt die kostenfreie Standard-Version von Homeputer. Aufrüsten könnte man immer noch, wenn weitere Bedürfnisse dazu kommen.

Viele Grüsse
Bümpi

PS: @Gregordoc: Ich kenne mich mit den Powerline-Möglichkeiten nicht aus. Aber in einem Industriebetrieb, der ja wohl nicht nur 3 x 400 V bezieht... gibt's da keine zusätzlichen Probleme?

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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von leknilk0815 » 16.06.2009, 20:13

buempi hat geschrieben:Aber in einem Industriebetrieb, der ja wohl nicht nur 3 x 400 V bezieht... gibt's da keine zusätzlichen Probleme?
Wenn Maschinen mit Drehstrom im Einsatz sind, wird von Powerline nicht viel übrig bleiben. Das gilt allerdings genauso für WLAN und 868MHz. Bei Powerline kommt noch hinzu, daß Industriebetriebe mit meist sehr hohem Aufwand verkabelt werden, um möglichst wenig Ausfälle zu haben, wenn eine Sicherung fliegt. Man braucht also, um die Powerline- Strecke durchgängig zu halten, jede Menge von "Routern", welche über die verschiedenen Phasen / Stromkreise die Signale weiterleiten. Den Aufwand schätze ich nicht unbeträchtlich ein.
Wie Bümpi schon gesagt hat: es bleibt nur, mit einem Miniequipment mal die örtlichen Gegebenheiten auszuloten um dann zu entscheiden, was machbar ist. Wenn nach der ersten Wand und 5 Metern schon Schluss ist, kann man Funlk getrost abhaken.
Gruß - Toni

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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von buempi » 16.06.2009, 20:20

Hallo Toni

Du hast es auf den Punkt gebracht. Wir wissen alle nicht, um was für eine Art Industriebetrieb es sich handelt. Was da für Maschinen im Einsatz sind. Ob noch andere Funksysteme betrieben werden. Und so vieles mehr.

Deshalb habe ich schon mindestens ein Dutzend Beiträge weiter vorne gesagt, was du eben deutlich wiederholt hast: Nur ein Test kann zeigen, ob Aussicht auf Erfolg besteht.

Viele Grüsse
Bümpi

Matzee
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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von Matzee » 16.06.2009, 22:16

Hallo,

Das mit den Test ist so eine Sache, das Gebäude ist ja noch nicht bezogen... von demher kann sich da noch viel ändern, denke ich mal!

Deshalb wäre es ja wichtig zu wissen, was man einsetzen muss, wenn die Verbindung zu schlecht ist...---> Repeater...
Aber wenn es die von der Firma nicht gibt, dann bleibt wohl nur noch auf 3 W-Lan oder Lanverbindungen umzusteigen...

Wir sollen halt nächsten Donnerstag eine Präsentation zur Lösung des Problemes machen. Also alles noch sehr Theoretisch. Da soll der Firma ein Überblick gegeben werden, was gerade auf dem Markt verfügbar ist.

Zur Lan Verbindung ( weniger ausfälle) kann mir da mal bitte jemand die Artikelnummmer, Beschreibung oder einen Link schicken?

Wir haben ja jetzt eigentlich das meißte also Sensor, Empfänger und Software, es fehlt nur noch die Übertragung der Signale von Sendern, die außer der Empfängerreichweite sind... Bleibt da nur übrig, mehrere Empfänger zu installieren? Wie kompliziert wird das dann in der Software das zu koordinieren?

Gruß Matze

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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von buempi » 17.06.2009, 06:52

Hallo Matthias

Contronics bietet eine FHZ1300 LAN an, welche in Kleinserie gefertigt wird: http://www.contronics.de/download/FHZLanModul.pdf

Von ELV wurde eine solche offenbar im letzten ELV-Journal angekündigt. Darüber hat Gregordoc in einem anderen Thread berichtet. Wie lange es dauern wird, bis sie erhältlich ist, wurde aber von ihm nicht erwähnt; vermutlich weil auch keine Angaben darüber vorhanden waren.

Mit einer FHZ WLAN löst du aber nur allfällige Verbindungs-Probleme zwischen dem Rechner und der Schnittstelle. Und dann hast du ja wieder Kabel, was die nicht wollen.

Ich denke, du musst in deiner Präsentation einfach die Vorbehalte zur funktechnischen Realisierbarkeit deutlich anbringen. Je nachdem, um welche Art Industriebetrieb es sich handelt, liegt die Schlussfolgerung irgendwo zwischen "wahrscheinlich realisierbar" und "höchstwahrscheinlich unmöglich". Werden dort künftig Babykleider genäht, trifft das Erste zu. Handelt es sich um ein Walzwerk, welches Stahlblech herstellen wird, das Zweite. Dann kommt es auch noch sehr auf die Bauart des Gebäudes an. Wenn mehrere Mauern und Decken in Stahlbeton zu überwinden sind, verschlechtern sich die Aussichten zunehmend. Insbesondere, wenn der Funk diese diagonal (also nicht rechtwinklig) durchdringen muss.

Dann kannst du ja auch noch den ganzen Abschnitt über Reichweiten und Störungen, welchen ELV in jeder Bedienungsanleitung abdruckt, abschreiben.

Repeater für die HMS-Sensoren gibt es nicht. Das würde aber auch gar nichts nützen. Wenn du mit maximal 4 FHZ (1 x USB, 3 x LAN/WLAN dezentral aufgestellt) in einem Gebäude dieser Grösse wegen Störeinflüssen durch Maschinen usw. nicht durchkommst, ginge es auch mit Repeatern nicht. Du kannst ja nicht alle paar Meter einen Repeater aufstellen. Die würden sich nur gegenseitig stören!

Das Zusammenführen mehrerer FHZ in der Software ist kein Problem. Man ordnet jeden Sender entweder der FHZ-USB oder einer der FHZ-WLAN zu. Dazu genügt ein einziger Mausklick. Den Rest besorgt die Software.

Viele Grüsse
Bümpi

Matzee
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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von Matzee » 17.06.2009, 07:29

Hallo,

Ja in der Bedienungsanleitung steht eine Menge dazu, was die FHZ stören kann bzw. dann eben die Reichweite vermindert.

Ich denke für das Gebäude würde man in dem Fall eben 3 WLan anschlüsse brauchen...
Was ist den mehr das Problem? Durch die Decke oder duch die Wände? Wachscheinlich eher duch die Decke ( Armierungen...)
Die Wände bestehen aus Trockenbauständerwänden und mobilen Trennwänden.

Gruß Matthias

buempi
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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von buempi » 17.06.2009, 07:36

Hallo Matthias

Ja, in diesem Fall sind eindeutig die Decken problematischer. Bei mir geht das Signal problemlos durch zwei Eisenbeton-Decken (ziemlich rechtwinklig). Allerdings ist es ein Wohnhaus. Da sind die Decken wegen der Tragfähigkeit weniger massiv als in einem Industriebetrieb; falls sich dort im oberen Stockwerk nicht nur Büros befinden.

Viele Grüsse
Bümpi

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Re: Fensterüberwachung

Beitrag von leknilk0815 » 17.06.2009, 08:14

Servus,
daß ELV den Einsatzbereich einschränkt, ist klar, da keine Eigenschaften zugesichert werden dürfen, die das System einfach nicht bieten kann (Übertragungssicherheit).
Dem Einsatz in einem Betrieb steht jedoch nichts im Wege, wenn alle Beteiligten sich darüber klar sind, daß hier nichts eingebaut wird, was irgendeinem Sicherheitsstandard standhält.
Wenn Schadenersatzansprüche im Falle z.B. eines offenen Fensters, das geschlossen gemeldet wurde, ausgeschlossen sind, sehe ich kein Problem, es zu versuchen. Ich würde aber nochmal davon dringend abraten, das ganze Brimborium komplett zu kaufen um dann festzustellen, daß die CNC- Fräse alle Fenster offen meldet.
Testen ist unabdingbar!!!
Gruß - Toni

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