Raspberry Pi 5 und CCU3

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von jmaus » 16.05.2024, 20:30

Baxxy hat geschrieben:
16.05.2024, 18:56
Vielleicht kann man aber die NVME als "USB-Stick" mounten, praktisch für die Historian-DB und die Backups. :wink:
Das sollte prinzipiell gehen, ja. Aber noch besser wäre auf dem Pi5 einfach Proxmox draufmachen und RaspberryMatic als VM darauf betreiben ;)
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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von andrzejgilas » 17.05.2024, 18:22

jmaus hat geschrieben:
16.05.2024, 18:35

Und auch hier der Hinweis meinerseits, das man auch mit diesem NVMe HAT für einen RaspberryPi5 mit RaspberryMatic nicht booten lassen kann weil der U-Boot Bootloader aktuell keine NVMe Medien anbinden kann.
Du kannst es tun, Jmaus
Ich warte geduldig :-)
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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von jmaus » 17.05.2024, 21:53

andrzejgilas hat geschrieben:
17.05.2024, 18:22
jmaus hat geschrieben:
16.05.2024, 18:35

Und auch hier der Hinweis meinerseits, das man auch mit diesem NVMe HAT für einen RaspberryPi5 mit RaspberryMatic nicht booten lassen kann weil der U-Boot Bootloader aktuell keine NVMe Medien anbinden kann.
Du kannst es tun, Jmaus
Ich warte geduldig :-)
Das liegt nicht an mir ob das irgendwann zeitnah geht, sondern an den Entwicklern des U-Boot Bootloaders. Da kann ich auch nur geduldig dasitzen und abwarten bis jemand den NVMe und USB Boot Support für den RaspberryPi5 implementiert hat…
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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von RPruefer » 06.06.2024, 20:41

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob dass hier die richtige Stelle für meinen Beitrag ist.
Da aber hier, zumindest zu Beginn des Trails, häufiger über das Thema Gehäuse geschrieben wurde, habe ich mich für diese Stelle entschieden.

Ich wollte einen Rapsberry PI 5 als Basis für RaspberrryMatic.
Ich betreibe meine Hausatomatiserungs Zentrale in einem Serverschrank im Keller.
Ich nutze das interne Funkmodul nicht da ich drei Homematic Lan-Gateways und zwei HmIP AP als Router / Gateway im Einsatz habe.
Leider muss ja, z.B. ein RPI-RF-MOD vorhanden sein, da dieses auch für andere Dinge als die reine HF Funkerei genutzt wird.

Folgende Voraussetzungen sollten erfüllt sein:
Alles sollte mit "handelsüblichem" Werkzeug zu machen sein.
Es sollten möglichst Standardteile verwandt werden.
Alle Teile sollten einfach zu Beschaffen sein.
Es sollte kein "Vermögen kosten".
Es sollte eine aktive Kühlung vorhanden sein.
Alle Buchsen sollten zugänglich sein.
Das Funkmodul sollte von der Raspberryplatine weitgehend abgeschirmt sein.

Das "Ding" ist gerade fertig geworden.
Der CS ist 0, da der Raspberry nicht in die Funkplatine strahlt.

Hier ein paar Fotos und eine HC der Weboberfläche.
Wenn Interesse an einem Nachbau besteht, kann ich gerne eine detailierte Beschreibung, Stückliste und Fotos erstellen.

Beste Grüße,
Roland
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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von Baxxy » 07.06.2024, 22:16

RPruefer hat geschrieben:
06.06.2024, 20:41
Interesse an einem Nachbau
Sieht auf jeden Fall interessant aus. Kannst du mal Fotos vom Innenleben zeigen?
Mich interessiert primär wie/wo das das RPI-RF-MOD verbaut ist.
Direkt auf GPIO kanns ja nicht stecken. GPIO-Verlängerung oder Adapter?

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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von andrzejgilas » 08.06.2024, 13:02

Baxxy hat geschrieben:
07.06.2024, 22:16
RPruefer hat geschrieben:
06.06.2024, 20:41
Interesse an einem Nachbau
Kannst du mal Fotos vom Innenleben zeigen?
Ich bin auch neugierig
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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von RPruefer » 08.06.2024, 19:35

Hallo Zusammen,

damit nicht alles über mehrere Beiträge und Antworten verstreut ist, fasse ich hier alles zusammen, und ergänze, bzw. passe diesen Beitrag immer wieder an. So findet sich hier immer die vollständige Version des Projektes "Gehäuse für eine RaspberryMatic auf Raspberry PI 5".

Ich wollte einen Rapsberry PI 5 als Basis für RaspberrryMatic und betreibe meine Hausatomatiserungs Zentrale in einem Serverschrank im Keller.
Ich nutze das interne Funkmodul nicht da ich drei Homematic Lan-Gateways und zwei HmIP AP als Router / Gateway im Einsatz habe.
Leider muss ja, z.B. ein RPI-RF-MOD vorhanden sein, da dieses auch für andere Dinge als die reine HF Funkerei genutzt wird.

Folgende Voraussetzungen sollten erfüllt sein:
- Alles sollte mit "handelsüblichem" Werkzeug zu machen sein.
- Es sollten möglichst Standardteile verwandt werden.
- Alle Teile sollten einfach zu Beschaffen sein.
- Es sollte kein "Vermögen kosten".
- Es sollte eine aktive Kühlung vorhanden sein.
- Alle Buchsen sollten zugänglich sein.
- Das Funkmodul sollte von der Raspberryplatine weitgehend abgeschirmt sein.


Der Aufbau erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Den aktiven Lüfter auf die RB-Platine montieren.

Die RB-Platine in das Gehäuse schrauben. (Dabei auf der NICHT GPIO Seite, zwei (2) Sechskant Abstandsbolzen aus Messing (2,5mm) mit Innen- / Außengewinde verwendet (liegen dem Gehäuse bei).

Einen kurzen Abstandsbolzen (Innen- / Innengewinde) als Stützpunkt auf das USB Gehäuse (Schirm) gelötet. Diesen muss man sich selbst, auf die passende Länge sägen, und zwar so, das die RB-Platine möglichst waagerecht ist. Ggfs. die Sechskantbolzen mit Unterlegscheiben auf die passenden Länge bringen. Hier ist einfach Augenmaß gefordert. Ggfs. muss man den Bolzen mehrfach runter feilen.

Ein Alublech (2mm Stärke) zuschneiden (volle Tiefe, ca. -5mm in der Breite, beides bezogen auf das Gehäuseinnenmaß.

Das Alublech anhalten, und entsprechend der vorhandenen drei Befestigungsbolzen die Löcher markieren, und 3mm Löcher bohren. Dann hat man für die 2,5mm Schrauben etwas Spiel.

Die Abstandsbolzen für die Funkplatine auf das Alublech schrauben.

Das Alublech auf die auf die Bolzen legen, und das Funkblech so auf das Alublech legen, wie es später montiert werden soll, und die Bohrlöcher für die Sechskantabstandsbolzen für die Funkplatine durch die Löcher der Funkplatine auf dem Blech markieren und mit 3mm bohren.

Die Strombuchse von der Funkplatine ablöten.

Das 40 PIN Verbindungskabel kürzen.
Dazu schneidet man das Kabel auf der Buchsenseite, mit der Schere auf die richtige Länge.
Dann auf der Buchsenseite die Zugentlastung des Steckers entfernen.
Jetzt auf der abgeschnittenen Steckerseite, den Klemmbügel vorsichtig entfernen, und das Kabel vorsichtig aus den Schneidklemmen lösen.
Dann den Klemmbügel vorsichtig wieder in die Rastnasen setzten.
Jetzt die Steckerleiste auf kurze Ende des Kabels mit der Buchsenleiste schieben, und zwar so, dass das Kabel gerade bis auf die andere Seite des Steckers reicht.
Wenn man alles richtig gemacht hat, führt die Klemmleiste die Adern des Kabels.
ACHTUNG: Buchse- und Steckerleiste müssen jeweils um 180 Grad verdreht auf dem Kabel sitzen.
Jetzt die Klemmleiste vorsichtig und gleichmäßig nach unten drücken.
Jetzt auf die Stirnseite, der Buchsenleiste, wo das Kabel rausschaut UNBEDINGT ein Stück Isolierband über die Kabelenden kleben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Kabelenden über den Kühlkörper kurzgeschlossen werden.

Jetzt die RTC Batterie einstecken und die Batterie auf das Blech kleben.

Nun das Alublech auf die Sockel schrauben.

Den Pigtail an die Funkplatine löten.

Nun das Funkmodul auf das Alublech schrauben.

ACHTUNG: Hier unbedingt ein kleines Stück Mossgummi oder ähnliches an die Stell auf das Alublech kleben, wo später das eigentliche Funkteil drüber sitzt. Dieses hängt ja jetzt kopfüber. Wenn man kein entsprechendes Moosgummi verklebt, besteht die Gefahr, dass das eigentliche Funkteil aus dem Sockel fällt. Das ist mir passiert, und man wundert sich, das das Funkmodul rot zeigt, und nicht erkannt wird.
Genauso wichtig ist es, beim verschrauben des Funkmoduls für die Löcher rechts und links von der Buchsenleiste Senkkopfschrauben zu nehmen. Ansonsten lässt sich die Stiftleiste nicht richtig aufdrücken.

Jetzt das 40 PIN Verbindungskabel auf das Funkmodul stecken.

Jetzt das Loch für die Antennenbuchse in den Deckel bohren.

Und zu guter Letzt, dass Gehäuse zuschrauben.

Fertig!

Die Bilder sollten eigentlich alles genau zeigen.

Alle Teile gibt es, u.a. bei dem großen Versender und bei den einschlägigen Raspberry Spezialversendern.

Durch das, an Masse gelegte 2mm dicke Blech, sind die Störstrahlungen vom Raspberry auf das Funkmodul nahezu Null.

Beste Grüße,
Roland
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Zuletzt geändert von RPruefer am 10.06.2024, 07:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von chianti2000 » 09.06.2024, 11:22

Was für ein Gehäuse hast du als Basis verwendet?
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Re: Raspberry Pi 5 und CCU3

Beitrag von Baxxy » 09.06.2024, 11:44

Krasses Konstrukt und ziemlich aufwendig.
Hut ab. :D

Das man die Strombuchse des RPI-RF-MOD entfernen muss gefällt mir jetzt nicht so und das mit dem Massekontakt für das Alu-Schirmblech hätte ich vermutlich auch irgendwie anders gelöst.
Interessant das bei deinem RPI-RF-MOD der Funkchip gesockelt ist, habe ich bisher noch nie gesehen. Oder ich hab's übersehen, muss ich mir mal mein Funkmodul-Konvolut genauer ansehen. :wink:

Auf jeden Fall... danke für's teilen. :)

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